Plubs kleine eröffnungs Sammlung

So, da rotmillan mich schon öfters nach guten Eröffnungen gefragt hat wollte ich einfach mal eine kleine zusammenfassung von den üblichen zügen angeben ( hier aber jeweils nur bis zum max 5ten Zug weitere erläuterungen und Ausführungen werden natürlich folgen )


1. e4 besetzt wichtige zentrale Felder und befreit Läufer und Dame.
besetzt wichtige zentrale felder und befreit läufer und dame.
Der Plan besteht nun meistens darin ein schnelles d2-d4 zu spielen um das zentrum komplett zu besetzen oder die eigenen figuren zu entknoten.
1. … e5 ist die erste Fortsetzung die ich hier behandele und ist auch eigentlich die klassischste. Schwarz will seinem Gegner das zentrum nicht überlassen und stellt dem weissen sofort einen bauern entgegen.
Weiss hat hier nun ein paar gesunde fotsetzungen alle mit dem ziel schnell die figuren zu entwickeln, den könig in sicherheit zu bringen und das zentrum unter kontrolle zu bringen.
Diese fortsetzungen sind Springer f3 , Bauer d4, Bauer f4 , Läufer c4 und Sc3 .

Wiener Partie :
1. e4 e5
2. Sc3 Dieser Zug soll das Zentrum absichern und versucht f4 vorzubereiten
meistens folgt hier
2. … Sf6
3. f4 und nun kann sich schwarz mit d5, was zu beidseitigen komplikationen führt, sehr gut wehren.

Königsläuferspiel :
1. e4 e5
2. Lc4 auch der Zug ist etwas verfrüht generell gilt ‘’ zuerst die Springer die läufer dann so fängt man die entwicklung an ‘’
Schwarz wehrt sich hier am besten mit Sf6 da dies den bauern auf e4 angreift und ihm ein bischen Initiative sichert ansonsten wird weiss sich mit Sc3 Sf3 bauerd3 und 0-0 entwickeln versuchen und für Schwarz sind züge wie Lc5 Sc6 und 0-0 sehr attraktiv.

Königsgambit :
Das Königsgambit ist eine sehr alte Eröffnung Weiss spielt hier früh bauer f4 um den schwarzen bauern e5 abzulenken um sich danach sehr schnell zu entwickeln das zentrum zu besetzen und den schwarzen gegner frühzeitig zu bezwingen.
Diese Eröffnung entsteht nach den Zügen :
1.e4 e5
2. f4
Hier gibt es das sogenannte muzio gambit
2. … exf
3. Sf3 g5
4. Lc4 g4
5. 0-0 Gxf3 ( mit ausgezeichneten chancen für weiss )


Das Falkbeer Gambit :
1.e4 e5
2. f4 d5
3. exd e4

Und die Lc5 Variante :
1.e4 e5
2. f4 Lc5
Verhindert die weisse Rochade vorerst

Mittelspiel und Mittelgambit :
1. e4 e5
2. d4 exd
3. c3 ( mittelgambit ) exc
oder
3. Dxd4


So nach diesem kleinen exkurs kommen wir zu der hauptvariante mit Sf3 zurück.
Sf3 wird auch hier am meisten gespielt und ist mitunter der logischste zug in dieser stellung, er sichert das zentrum ab greift den schwarzen e5 bauern an und entwickelt eine Figur.

1. e4 e5
2.Sf3
hier kann schwarz nun d6 , Sf6 oder Sc6 spielen warum f6 sofort verliert überlasse ich dem geneigten Leser selbst herauszufinden. Wer an der Lösung scheitert kann sie weiter unten finden


a) d6
Der Zug ist eigentlich extrem passiv und bietet weiss viele möglichektien sich dauerhafte initiative zu sichern, grundsätzlich versucht Weiss sich hier schnell zu entwickeln unter anderem mit Lc4 und 0-0 um dann auch gleich d4 zu spielen.Bauer d4 ist aber auch sofort möglich.


So bis hierher bin ich bisjetzt gekommen vorschläge und konstruktive kritik nehme ich dankend an mfg Plub

jo plub danke
hab schon einiges gespielt